Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben informiert unter folgendem Link:


Zum Thema "Schutz vor Gewalt" hat das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben erschiedene Erfahrungen aus der Polizeiarbeit zusammengefasst und informiert. 

 

https://staerker-als-gewalt.de/handeln/betroffene-in-der-oeffentlichkeit

 

 


 

 

       Auszug aus der o.g. Webseite:

      Hier einige Tipps, wie Sie Gewalt sofort beenden können:

  • Lassen Sie sich nicht provozieren. Bei Gewalt in der Öffentlichkeit geht es nicht um einen konkreten Konflikt, sondern um Macht und Kontrolle. Eine aggressive Reaktion wird der Täter oder die Täterin in den meisten Fällen als Aufforderung verstehen, weiterzumachen.
  • Setzen Sie deutlich und bestimmt Grenzen. Fordern Sie den Täter oder die Täterin auf, das Verhalten zu unterlassen. Sie können diesen Satz mehrmals wiederholen, ohne auf das Gesagte des Täters oder der Täterin einzugehen. Kündigen Sie Konsequenzen an, etwa dass Sie die Polizei rufen werden. Siezen Sie fremde Täter und Täterinnen. Außenstehende können die Situation so leichter erkennen und einschreiten.
  • Tun Sie etwas Unerwartetes. Der Täter oder die Täterin rechnet mit Angst und Erstarrung. Fangen Sie an zu singen oder zu rufen. Täuschen Sie ein Telefonat am Handy vor.
  • Sprechen Sie umstehende Menschen an. Sagen Sie laut und deutlich, dass Sie sich gerade bedroht fühlen. Bitten Sie konkrete Personen, Ihnen zu helfen und anschließend als Zeugen zur Verfügung zu stehen.
  • Rufen Sie die Polizei. Dabei muss es noch nicht zu konkreter Gewalt gekommen sein. Eine für Sie bedrohliche Situation ist ausreichend, um den Notruf zu wählen.
  • Bei einem akuten, bedrohlichen Angriff dürfen Sie sich wehren. Wenn möglich, flüchten Sie dorthin, wo es Hilfe gibt.

      WER HILFT NACH ERLEBTER GEWALT?

       Jeder Mensch geht mit einem Gewalterlebnis anders um. Schweigen Sie nicht über         das Erlebte – oft kann ein erster Schritt ein Gespräch mit einer                                           Vertrauensperson aus dem sozialen Umfeld sein.

       Die Polizei berät Sie zu den Möglichkeiten, Anzeige zu erstatten. Bei Bedarf können         Sie darum bitten, mit einer weiblichen Person zu sprechen.

       Wenden Sie sich an das Hilfetelefon   „Gewalt gegen Frauen“ – anonym,                 kostenlos und vertraulich. Wenden Sie sich an eine Frauenberatungsstelle                 oder einenFrauennotruf  in Ihrer Nähe – geschulte Fachkräfte sind für Sie da.